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AG Regionales Wasser

ANSPRECHPARTNER:
Hans-Joachim Emmrich (035434 - 12 829)

 

Ziele der Arbeitsgruppe Regionales Wasser:

Die Hauptaufgabe unserer Arbeitsgemeinschaft ist es, einen Beitrag zu leisten zum dauerhaften Erhalt des Naturschutzgebietes "Calauer Schweiz". Regelmäßige Wassermessungen an mehr als 50 Messstellen. Die Ergebnisse fließen in eine Langzeitstudie ein.

 

Die Vorgeschichte der AG:

18. Juni 1997 - 1. Demonstrationsmessung am Weißager Graben

Die monatlichen, regelmäßigen Wassermessungen für den Erhalt des Naturschutzgebietes Calauer Schweiz begannen mit einer Demonstrationsmessung am Weißager Graben am 18.Juni 1997.


Grundlage war das Quellenmeß- und Kontrollprogramm der Schutzgemeinschaft Calauer Schweiz e.V. mit anfangs 122 Meßstellen.


In Absprache mit der unteren Naturschutzbehörde Calau und in enger Zusammenarbeit mit den beiden Oberförstereien Calau und Chransdorf, sowie dem Nabu-Regionalverband Calau sollten die Quelltätigkeiten und Abflüsse aus dem Bereich der Calauer Berge regelmäßig und langfristig überwacht werden um eine Beeinträchtigung des natürlichen Wasserspeichers NSG Calauer Schweiz, durch den geplanten Neuaufschluß „Ton- und Kiestagebau Plieskendorf SW“, zu erkennen.


1997 wurden die Messungen mit ehrenamtlichen Mitarbeitern begonnen. Von 1998-2004 waren 4-6 ABM-Mitarbeiter pro Jahr im Einsatz. Es wurden 140 Meßpunkte monatlich kontrolliert, Meßeinrichtungen gebaut, pH-Wert , Nitrit, Nitrat, Phosphor und Eisengehalt gemessen. Ende 2004 lief die ABM-Förderung des Quellenmeßprogrammes aus. Das war der Anlass für die Gründung der Arbeitsgemeinschaft Regionales Wasser.


Zum Auftakt fand die Gründungsversammlung am 4.Dezember 2004 bei Konrad Seidel in der „Alten Mühle“ in Zwietow statt. Insgesamt 46 Personen bzw. Institutionen erhielten eine schriftliche Einladung. Darunter auch Heinz Jurisch, damaliger Vorsitzender des Heimatvereins Calau und Reinhard Bareinz.

 

Zur aktuellen Situation der AG:

Bild: Ilona und Dietmar Balack hier im Dezember 2012 am neu von ihnen eingerichteten Meßwehr MP 27.3 „Richters Bogen“. An dieser Stelle wird der Gesamtabfluß des Gosdaer- und Zwietower Grabens gemessen. Die Wassermenge wird mit Eimer und Stoppuhr ermittelt. Der Jahresmittelwert der monatlichen Messungen betrug für das Jahr 2012: 152 l/min.

 

Bild: Ilona und Dietmar Balack hier im Dezember 2012 am neu von ihnen eingerichteten Meßwehr MP 27.3 „Richters Bogen“. An dieser Stelle wird der Gesamtabfluß des Gosdaer- und Zwietower Grabens gemessen. Die Wassermenge wird mit Eimer und Stoppuhr ermittelt. Der Jahresmittelwert der monatlichen Messungen betrug für das Jahr 2012: 152 l/min.

 

Die Arbeitsgemeinschaft „Regionales Wasser“ beobachtet seit der Gründung am 4.12.2004 kontinuierlich mit regelmäßigen monatlichen Messungen die wichtigsten Quellen und Abflüsse im Gebiet des NSG „Calauer Schweiz“ und Umgebung, sowie die Wasserhebung des Ton- und Kiestagebaus Plieskendorf SW außerhalb des Werkgeländes. 2013 betreuten 12 ehrenamtliche Mitglieder 46 Meßstellen.

 

Für größere Wassermengen, ab 500l/min, steht einhydrometrisches Meßgerät, der SEBA-Miniflügel M1 zur Verfügung.

 

Von Beginn der Wassermengenmessungen an wurde die Verbindung zum Lehrstuhl für Hydologie und Wasserwirtschaft der BTU Cottbus gesucht. Prof. Uwe Grünewald unterstützte die AG und gab wertvolle Hinweise vor Ort mit seinem Assistenten Dipl.-Ing. Egbert Gassert. Das Glanzstück der Zusammenarbeit mit der BTU war die Diplomarbeit von Babett Palm: „Analyse der hydrologischen und hydrogeologischen Bedingungen im Naturschutzgebiet Calauer Schweiz.“

 

Die Wassermengenmessungen erfolgen auf wissenschaftlicher Basis. Die Ergebnisse werden zentral aufgelistet und bei jährlich stattfindenden öffentlichen Veranstaltungen, die in der Regel mit einer Demonstrationsmessung verbunden sind, den Mitgliedern und Gästen, sowie der Lokalpresse vorgestellt. Zur Auswertung werden spezielle Meßdaten der BTU übergeben.

 

Bild: Reinhard Bareinz mit Familie, bei der Wassermengenmessung am Goldborn am 24. Juni 2013. Die Feuerwehr leistete aktive Unterstützung. Der Mittelwert von 14 Messungen ergab eine Quellschüttung von 432 l/min. Damit wurde das 6-jährige Mittel (1999-2004), gemessen von der ABM-Gruppe der Schutzgemeinschaft Calauer Schweiz e.V. von 434 l/min bestätigt. Der pH-Wert beträgt 6,5.

 

Bild: Reinhard Bareinz mit Familie, bei der Wassermengenmessung am Goldborn am 24. Juni 2013. Die Feuerwehr leistete aktive Unterstützung. Der Mittelwert von 14 Messungen ergab eine Quellschüttung von 432 l/min. Damit wurde das 6-jährige Mittel (1999-2004), gemessen von der ABM-Gruppe der Schutzgemeinschaft Calauer Schweiz e.V. von 434 l/min bestätigt. Der pH-Wert beträgt 6,5.

 

Gegenwärtig ist eine Belegarbeit vor der Fertigstellung: „Analyse der wasserhaushaltlichen Situation im Bereich der Calauer Schweiz.“

 

Von der AG werden folgende Bereiche wassermengenmäßig erfaßt: auf der Hochfläche des NSG der Kesselbach (6 MP), die Wasserhebung des Ton-und Kiestagebaus (2 MP), den „Goldborn“ (1 MP), der Abfluß der Bergdörfer Gosda, Zwietow, Weißag (10 MP), der Abfluß der Freiberge einschließlich der Quellfassung „Sieben Brunnen“ (11 MP), die Skeinzteichgruppe (6MP), die Pegel des Zwietower Hochmoores ( 5 MP), die Mittelteichgruppe zwischen Zwietow und Buchwäldchen (5 MP).

 

Der Vorstand des Heimatvereins Calau e.V. beschloss am 04.11.2013, die Arbeitsgruppe "Regionales Wasser" zu bilden.

Über zusätzliche Mitstreiter würden wir uns freuen.

 

Die Quellen innerhalb und unmittelbar um das NSG“ Calauer Schweiz“: im Kiefern-Birkenwald am Rande der Freiberge die „Ogrosener Waldquelle“.

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